
Ein oft unterschätzter, aber äußerst kritischer Bestandteil der IT-Infrastruktur ist das Active Directory (AD). In vielen Unternehmen ist es über Jahre gewachsen, wurde erweitert, angepasst – und dabei immer komplexer und unübersichtlicher. Was auf den ersten Blick wie ein rein technisches Problem erscheint, ist in Wahrheit ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Denn wenn niemand mehr genau weiß, welche Benutzer welche Zugriffsrechte haben, öffnen sich Tür und Tor für Datenverluste, Know-how-Abfluss oder sogar gezielte Angriffe. Ohne eine saubere, transparente und klar strukturierte AD-Umgebung ist nicht nur die IT-Sicherheit gefährdet, sondern auch der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens. Doch wie lässt sich feststellen, ob Ihr AD ein Sicherheitsrisiko darstellt? Die Antwort liegt in den richtigen Kennzahlen. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen vier entscheidende KPIs vor, mit denen Sie den Zustand Ihres Active Directory bewerten und gezielt Maßnahmen zur Absicherung ergreifen können.

In unserem Expertenwebinar am Dienstag, den 01.04.2025 um 10:00 Uhr erfahren Sie, wie Sie durch eine gezielte Bereinigung Ihres Active Directory (AD) Ihr IT-System nachhaltig härten und Sicherheitsrisiken effektiv minimieren.
Erfahren Sie aus erster Hand von CEO Thomas Gomell, wie Sie verborgene Schwachstellen identifizieren & eliminieren, unnötige Berechtigungen reduzieren und Ihre IT-Sicherheitsstrategie nachhaltig optimieren.
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1. Verschachtelungstiefe der Gruppenstrukturen
Warum ist das wichtig?
Ein zentraler Aspekt für die Sicherheit im AD ist die Art und Weise, wie Gruppen und Berechtigungen organisiert sind. Wenn Gruppenstrukturen tief verschachtelt sind, verliert man schnell den Überblick, welche Benutzer auf welche Ressourcen zugreifen können. Ein zu komplexer Aufbau macht es den Administratoren praktisch unmöglich, genau zu wissen, wer worauf Zugriff hat. Dies schafft ideale Bedingungen für Hacker, die nach überprivilegierten Konten suchen.
Was bedeutet das für Sie?
Wenn die Verschachtelung von Gruppen zu tief ist, kann es zu einem Übermaß an Berechtigungen kommen. Das bedeutet, dass mehr Benutzer als nötig Zugang zu kritischen Systemen und Daten haben – und das führt zu einem erhöhten Sicherheitsrisiko. Ein einfaches Prinzip für mehr Sicherheit lautet: Weniger ist mehr. Jedes Konto, das über zu viele Berechtigungen verfügt, ist ein potenzielles Ziel für interne oder externe Angreifer.
KPI:
Verfolgen Sie die Anzahl und Tiefe der Verschachtelungen. Alles, was tiefer als drei Ebenen geht, sollte als potenzielles Sicherheitsrisiko betrachtet und überprüft werden.
2. Redundante Gruppenstrukturen
Warum ist das wichtig?
Redundante Gruppenstrukturen führen zu Komplexität und Intransparenz im Active Directory. Oft gibt es mehrere Gruppen, die dieselben Rechte vergeben, was zu einer unnötigen Erhöhung der Komplexität führt. Wenn die Gruppenberechtigungen nicht klar zugeordnet sind, wissen weder Administratoren noch Führungskräfte, welcher Benutzer welche Rechte besitzt.
Was bedeutet das für Sie?
Redundante Gruppen, die dieselben oder ähnliche Rechte vergeben, machen es schwer, den Überblick zu behalten und zu verstehen, wer tatsächlich Zugriff auf welche Ressourcen hat. Das erhöht nicht nur das Risiko von fehlerhaften Berechtigungen, sondern auch das Risiko von Sicherheitslücken, da potenziell nicht mehr benötigte oder ungenutzte Gruppen nicht deaktiviert oder gelöscht werden.
KPI:
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die redundanten Gruppen und eliminieren Sie sie. Überprüfen Sie regelmäßig, welche Gruppen tatsächlich benötigt werden und optimieren Sie die Struktur, um sicherzustellen, dass nur die effektivsten Gruppen existieren.
3. Überprivilegierte Konten und der „Least Privilege“-Ansatz
Warum ist das wichtig?
In einer unübersichtlichen Gruppenstruktur gibt es oft eine übermäßige Anzahl an Konten mit Administratorrechten. Diese überprivilegierten Konten bieten Zugang zu kritischen Systemen und Ressourcen. Wenn Benutzer mehr Rechte haben, als sie benötigen, steigt das Risiko, dass diese Rechte missbraucht werden.
Was bedeutet das für Sie?
Wenn zu viele Benutzer Administratorrechte besitzen, wird das AD anfällig für Angriffe, sowohl von innen als auch von außen. Dies liegt daran, dass ein überprivilegiertes Konto mehr Schaden anrichten kann, wenn es kompromittiert wird. Hacker suchen aktiv nach genau diesen Konten, weil sie so mehr Kontrolle über das System erhalten.
KPI:
Ermitteln Sie die Anzahl der überprivilegierten Konten in Ihrer Organisation. Setzen Sie die „Least Privilege“-Richtlinie durch, bei der nur die minimal erforderlichen Berechtigungen vergeben werden – insbesondere im Hinblick auf Administratorrechte.
4. Intransparenz und fehlende Dokumentation der Gruppenberechtigungen
Warum ist das wichtig?
In großen Unternehmen mit gewachsenen IT-Strukturen ist es oft schwierig nachzuvollziehen, welche Gruppen über welchen Zugriff auf Daten und Ressourcen verfügen. Wenn diese Berechtigungen nie dokumentiert wurden oder nie aktualisiert wurden, entsteht eine gefährliche Intransparenz, die schwerwiegende Sicherheitsprobleme nach sich ziehen kann.
Was bedeutet das für Sie?
Die Gefahr bei undokumentierten oder veralteten Berechtigungen ist, dass niemand weiß, welche Gruppen noch aktiv sind und welche Berechtigungen sie vergeben. Dies kann dazu führen, dass Benutzer weiterhin Zugriff auf sensible Daten haben, obwohl sie diesen Zugriff längst nicht mehr benötigen. Darüber hinaus können ehemalige Mitarbeiter oder abteilungsfremde Nutzer weiterhin in Gruppen verbleiben, die ihnen nicht mehr zugewiesen werden sollten.
KPI:
Überprüfen Sie regelmäßig, welche Gruppen existieren und welche Berechtigungen sie vergeben. Implementieren Sie ein System zur Dokumentation und Aktualisierung von Berechtigungen, um eine klare und transparente Struktur sicherzustellen.
Wie Sie die Probleme lösen: Der AD Clean-up
Die Antwort auf diese Herausforderungen liegt im AD Clean-up. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Optimierung und Bereinigung des Active Directory, indem Strukturen vereinfacht und die Transparenz erhöht werden.
Unsere Kernstrategie umfasst:
- Strukturen reduzieren: Reduzierung unnötiger Verschachtelungen, um die Komplexität zu verringern und eine einfachere Verwaltung zu ermöglichen.
- Auflösen von Redundanzen: Eliminierung mehrfach existierender Gruppen, um die Klarheit und Effizienz zu steigern.
- Identifikation von Clustern: Gruppierung von zusammengehörigen Benutzerbereichen, um die Verwaltung zu vereinfachen und fehlerhafte Konfigurationen zu vermeiden.
- Klarheit und Transparenz: Jede Benutzergruppe erhält nur die nötigsten Rechte, was die Verwaltung und Sicherheit des AD optimiert.
Jetzt Problem lösen und Kontakt aufnehmen: Für Transparenz, Sicherheit & Effizienz Ihrer IT
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