Der größte Kostenfaktor bei der Nutzung des Fileservers ist die Zeit, die die User aufwenden müssen, um auf ihre benötigten Daten zugreifen können.
Tausende von Dateien, die in vielen Ordnern und Unterordnern verteilt sind, machen die Arbeit mit dem Filesystem unübersichtlicher, langsamer und fehleranfälliger. Hat der Nutzer mit viel Mühe die gesuchte Datei gefunden, legt er sie zur Sicherheit in einem Ordner ab, der ihm intuitiver zu finden erscheint und erzeugt zugleich mehr Chaos und redundante Daten.
Über die Zeit verbleiben aus Unsicherheit, ob Daten noch relevant oder bereits obsolet sind, immer mehr Daten auch nach vielen Jahren in den produktiven Verzeichnissen und verstellen dort den Blick auf die wirklich benötigten aktiven Daten. Im Durchschnitt sind heute bereits 70-80% der unstrukturierten Daten in deutschen Unternehmen stark veraltet und gehören deshalb längst nicht mehr in das Produktivsystem.
Wer jetzt nicht handelt, verliert.
Bereits 2009 stellte das Fraunhofer Institut im Rahmen der Office Work Studie fest:
"Als besonderer »Performance-Killer« hat sich die tägliche Suche nach Dokumenten und Unterlagen im Büro erwiesen. Von allen befragten Teilnehmern benötigen knapp 40% täglich mehr als eine halbe Stunde allein für die Suche nach benötigten, arbeitsrelevanten Dokumenten, Daten, Nachrichten und Unterlagen."
Kosten
220 Tage * 1h * 40 € * 1.000 MA = 8.000.000 €
Kalkulatorischer Verlust pro Jahr bei 1.000 MA aufgrund ineffizienter Arbeit mit dem Filesystem gemäß Gartner.