
Die stetig zunehmende Digitalisierung in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft führt zu einer immer stärker wachsenden Vielfalt von IT-Lösungen und IT-Nutzungen. Damit einher geht der steigende Energie- und Ressourcenverbrauch für die Herstellung und Nutzung dieser Technologien. Unter der Bezeichnung „Green IT“ setzt sich die Branche seit einigen Jahren für eine umwelt- und ressourcenschonende Verwendung von Computern ein. Geringer Stromverbrauch, leicht abbaubare Materialien, eine optimierte alltägliche Nutzung sowie eine umweltfreundliche Entsorgung sind die Grundsäulen des Konzepts.
Bei der Reduktion des Energieverbrauchs in der Nutzung denken viele an die Vermeidung von Standby-Phasen. Was jedoch kaum einer bedenkt:
Der Berg an Datenmüll verbraucht so viel Strom wie eine Metropole
Unternehmen erzeugen, sammeln und speichern eine stetig wachsende Datenmenge in vielen unterschiedlichen Systemen. Der Speicheranbieter Veritas hat 2020 in einem Benchmark-Bericht festgestellt, dass die Datenmenge pro Jahr um 39% zunimmt. Da Speicher (noch) so billig ist und niemand einen Überblick über den Inhalt der Daten hat, werden keine Daten gelöscht. Doch die Datenberge sind wahre Stromfresser: Nach einer aktuellen Analyse des Borderstep Instituts haben in Deutschland die 50.000 Rechenzentren in 2020 16 Mrd. kWh Strom verbraucht. Das ist mehr als die Stadt Berlin in einem Jahr. Tendenz stark steigend.
Bedenkt man, dass mittlerweile 52% aller Daten zu den Dark Data (gespeicherte, aber nicht weiter verwendete Daten) gezählt werden müssen, wird klar: Würden die nutzlosen Daten gelöscht werden, bräuchte man in Deutschland etwa 25.000 Rechenzentren weniger. Damit könnte mehr als die Hälfte des Jahresstrombedarfs von Berlin eingespart werden.
Der digitale Müll muss weg
Dass der Datenmüll weg muss, liegt in vielerlei Hinsicht auf der Hand. Der unnötige Energieverbrauch ist massiv, die überflüssigen Daten versperren den Mitarbeitern die Sicht auf benötigte Dateien, der fehlende Überblick über die Daten und Berechtigungen erhöht das allgemeine Sicherheitsrisiko – und auch Speicher wird ein knappes Gut: Bis 2025 wird die Bereitstellung an Speicherkapazität ein Problem werden. Die IDC-Studie zur „Prognose für das weltweite Datenwachstum bis 2025“ sagt voraus, dass von 2019 bis 2025 insgesamt etwa 21,9 Zettabytes weltweit ausgeliefert werden – jedoch ein Bedarf von 135 Zettabytes besteht.
Doch leider ist das Löschen von unnötigen Daten gar nicht so einfach. Für ein sicheres und konsequentes Aufräumen fehlen in aller Regel die notwendigen Informationen. So wurde der Großteil der vorhandenen Daten meist ohne Metainformationen wie zum Beispiel einer Klassifikation gespeichert. Das heißt, sie sind unstrukturiert oder bestenfalls semi-strukturiert und es liegen keine verlässlichen Informationen über den Inhalt und Wert der Daten vor. Dadurch steigt der Aufwand beim Aufräumen in unrealistische Höhen, da jede einzelne Datei geprüft werden müsste, um geschäftskritische von überflüssigen Daten zu trennen.
So geht’s: migRaven.24/7 räumt unnötige Daten auf
Mit migRaven.24/7 haben wir eine Lösung entwickelt, die Datenmanagement neu denkt. Sie stellt eine effiziente, angenehme und sichere Nutzung des Fileservers sicher. Durch die Separierung und mögliche Löschung veralteter Daten trägt sie zu einer besseren Energiebilanz und Nachhaltigkeit in der IT bei.
Mit „Data Retention“ wird dafür gesorgt, dass obsolete Daten aus dem Blickfeld der Nutzer verschwinden und gelöscht werden können. Zusammen mit der konsequenten Überarbeitung aller Zugriffsrechte nach Microsoft Best Practices setzt Data Retention einen ganzheitlichen Aufräumprozess der Fileserver- und AD-Strukturen durch. Mitarbeiter können auch selbstständig Aufräumprozesse anstoßen oder Bereiche markieren, welche über eine Aufbewahrungsrichtlinie automatisch sauber gehalten werden sollen.
Mit dem Feature „Folder Self Service“ erstellen die Nutzer mit Hilfe von definierten Templates selbstständig Verzeichnisse für ihre Teams und Projekte und statten diese mit klar definierten Zugriffsberechtigungen sowie einem optionalen Ablaufdatum aus. Danach müssen sie sich um nichts mehr kümmern. Nach Ablauf des eingestellten Zeitraums werden die Zugriffe auf die Daten automatisch gesperrt bzw. das Verzeichnis mitsamt Inhalt wieder gelöscht.
Mehr Informationen im Whitepaper
Im Whitepaper „5 Punkte für ein erfolgreiches Datenmanagement“ zeigen wir Ihnen, wie Sie trotz der enormen Datenmengen wieder die Kontrolle über Ihre wichtigen Daten erhalten und sich vom Datenmüll befreien. Die Best Practices zielen u.a. auf
- Warum Sie jetzt mit dem Datenmanagement starten sollen.
- Wie Sie relevante Daten finden und von den obsoleten Daten trennen können.
- Warum die Einbindung der Fachabteilungen entscheidend für den Erfolg ist.
- Welche Tools und Techniken Sie beim automatisierten Aufräumen Ihrer Datenberge unterstützen.
Hier geht es zum Download.